28.09.2016 - D-Jugend ohne Chance gegen Tabellenführer – nur ein Sieg aus ersten vier Spielen
D-Jugend

Von Beginn an aber wurde der FV Rübenach seiner Favoritenrolle gerecht. Die Kids (größtenteils in ihrem ersten D-Jugendjahr) spielten durchdacht und mit gut getimten Tempowechseln.

Die erneut hochstehende Abwehrreihe der JSG wurde im Minutentakt mit Konterangriffen in Gleich- oder Unterzahl konfrontiert. Konnte aber immerhin fast eine Viertelstunde das sich anbahnende Gegentor verhindern.
Dann saß aber ein Konter der Rübenacher schließlich, der bis dahin bereits oftmals geforderte Augst-Keeper Olli war ohne Chance (14.).
Die nächsten 15 Minuten hielt sich die Abwehrreihe Sebastian, Gianluca, Luis bzw. Tobias dann schadlos. In der letzten Spielminute vor dem Halbzeitpfiff konnten unsere Jungs aber einen gegnerischen Eckball nicht entscheidend klären, weshalb der Schiedsrichter das Spiel nicht abpfiff und schlussendlich landete der Ball 30 Sekunden nach der überschrittenen 30-Spielminuten-Marke im Netz der Heimneun – ärgerlich und eine mittelgroße psychologische Katastrophe für die zehn- bis zwölfjährigen Augst-Kicker (30.+1).

Zur Offensive kann man eigentlich dasselbe sagen, wie schon im Fazit zum Mittwoch-Spiel gegen Mülheim-Kärlich:
Das Spiel konnte man nicht selbst gestalten, da aufgrund nicht durchdachter Laufwege keine Anspielstationen im Aufbauspiel entstanden. Logische Konsequenz: Ballverlust Augst – Konter Rübenach.
Noch besorgniserregender war der Anblick der Situationen, in denen die JSG tatsächlich mal die Chance hatte im eigenen Stadion zu kontern.
Hier fehlte es an der nötigen Laufbereitschaft, um effektiv umzuschalten und den Gegner in Unterzahlsituationen in der eigenen Hälfte zu bringen. So fehlten auch entsprechend Anspielstationen, weshalb sich zu oft für das Dribbling entschieden wurde oder eben den Abschluss aus der Distanz – Konsequenz: keine Gefahr durch die Augst-Offensive.

Dasselbe Spiel setzte sich in Hälfte zwei fort. Unsere D-Jugend kassierte noch drei Gegentore als Konsequenz des perfektionierten Umschaltspieles des Gegners – ein Gegentor fiel sogar nach eigenem Einwurf (41., 47., 52.).
Eigene, echte Chancen? Fehlanzeige!

Fazit: Man muss einsichtig sein, dass man chancenlos war, sogar teilweise an die Wand gespielt wurde. Was ist nun der Plan? Mit Hinblick auf die Staffelrunde nach den Herbstferien bis zur Sommerpause gilt es nun an den Basics zu arbeiten – technisch, taktisch und auch psychologisch. An der Kondition hängt es nicht, körperlich war man allen Gegnern bisher eigentlich überlegen und hatte auch kaum Duelle, in denen man situationsweise gravierende Geschwindigkeitsnachteile erkennen ließ. Nun steht aber erstmal das letzte Qualispiel bei der punktgleichen JSG Rheindörfer an (Kunstrasenplatz, Urmitz, Samstag, 01.10.,, 11 Uhr) – wir geloben Besserung, liebe leidende Eltern!

Aufstellung: Oliver Gleis (TW) – Sebastian Sauer, Gianluca Schmidt (Tobias Knopp), Luis Hömberg – Patrick Winkelmann (Ryan Frantz), Lennox Simon – Lukas Prus (Paul Kitzmann), Paul Kern, Felix Teschner (Moritz Kuhlmann)

 

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